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Die Spiellisten findet ihr unter dem Menüpunkt „Mannschaften“.

Die Medenspiele sind die Saisonspiele im Tennis in Deutschland. Sie wurden nach Carl August von der Meden benannt, dem 1. Präsidenten des DTB.
Die Ligahierarchie geht von der 1. Bundesliga (Bundesebene) über Verbandsebene hin zur Bezirks- bzw. Kreisebene. Die Medenspiele (Spiele der Erwachsenen) werden in den einzelnen Verbänden, die innerhalb des DTB verbandsmäßig aufgeteilt sind, ausgetragen. Die Verbände sind wiederum in einzelne Bezirke aufgeteilt. Die Austragungsregeln für die Medenspiele werden in einer Wettspielordnung festgelegt.

Bei einem Medenspiel werden neun (6er-Mannschaft) oder sechs Punkte (4er-Mannschaft) ausgespielt. Eine Mannschaft besteht aus sechs bzw. vier Spielern, die von 1 bis 6 bzw. von 1 bis 4 durchgezählt sind. Die Position ergibt sich aus der Ranglistenposition der Spieler (Weltrangliste, Deutsche Rangliste, usw.) oder aus den Ergebnissen der Wettkämpfe des Vorjahres für Spieler, die keine Ranglistenposition besitzen. Es werden sechs bzw. vier Einzelspiele ausgespielt, in welchen der erste Spieler der einen Mannschaft gegen den ersten der anderen Mannschaft antritt usw.

Im Anschluss werden drei bzw. zwei Doppel gespielt, die ebenfalls durchnummeriert sind. Zu den Doppeln können Spieler ausgewechselt werden, weshalb ein Team bei einem Wettkampf bis zu 12 bzw. 8 Spieler einsetzen kann. Die Reihenfolge bestimmt die Summe der Platzierungen der zwei Spieler. Das erste Doppel spielt gegen das erste Doppel usw. Für jedes gewonnene Match gibt es einen Punkt. Die Mannschaft mit den meisten Punkten hat gewonnen.

Wir lieben Tennis!

11. März 2013

Der Tennissport hat wie kaum eine andere Sportart eine wechselvolle über 500jährige Geschichte. Zunächst war Tennis ein Ballspiel, das mit der flachen Hand gespielt wurde. Erst später benutzte man auf der Innenseite stark gepolsterte Handschuhe, und erst mit Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Tennis mit dem Racket gespielt. Im Jahre 1881 wurde in Baden-Baden der erste deutsche Tennisclub gegründet.
Dieser Sport hat aber nicht nur für den intensiven Spieler seinen Reiz, sondern auch für Sportbegeisterte, die nur ab und an Zeit und Gelegenheit haben, sich sportlich zu betätigen. Tennis stärkt die Fitneß in jedem Lebensalter, man bewegt sich an frischer Luft, und auch wer Sinn für Geselligkeit hat, ist gern gesehen.
Wir alle haben eine große Gemeinsamkeit: wir lieben den Tennissport und teilen eines der schönsten Hobbys der Welt. Wer behauptet, Tennis sei out, der ist selbst nicht mehr in. Fast 1,6 Mill. Menschen in Deutschland spielen in organisierten Vereinen Tennis – so viele, wie in keinem anderen Land auf der Welt. Der Tennissport ist auch damit viele Jahre nach der Becker/Graf-Ära immer noch eine der beliebtesten Sportarten unseres Landes.
Sucht man bei „Facebook“ den Begriff Tennis, gelangt man auf eine Fanseite  mit weit über 300.00 Anhängern – kaum weniger, als die größte Fußballgruppe in Europa. In den Top 100 der Herren-Weltrangliste stehen derzeit 9 deutsche Spieler, nur Frankreich und Spanien sind zahlreicher vertreten. Natürlich gibt es auch Blickwinkel, aus deren Betrachtung das deutsche Tennis in einer Krise zu stecken scheint – aber müssen wir uns an diesen negativen Statistiken hochziehen, wenn es auch positive gibt?!

 

Der Sommer naht. Zur mentalen Vorbereitung für die nächste Saison haben wir hier noch einmal die vier Säulen des Tennissportes aufgezählt.

Die vier Säulen des Tennissports

Tennis ist eine enorm komplexe Sportart. Damit ist gemeint, dass das Anforderungsprofil extrem vielfältig ist und der Spielerin beziehungsweise dem Spieler eine ganze Reihe von zum Teil sehr unterschiedlichen Fähigkeiten abverlangt werden. Man spricht hierbei auch von den so genannten „Vier Säulen“ des Tennis, die man auch als vier ineinander greifende Zahnräder bezeichnen könnte.

Technik

Auf den ersten Blick besteht Tennis aus Technik, also aus dem ursprünglichen: „Wie schlage ich den Ball über das Netz und gleichzeitig ins Feld?“ Ob Aufschlag, Vorhandspin, Rückhand oder Slice – eine ausgefeilte Technik ist das Um und Auf im Tennissport und kann nur unter Anleitung geschulten Trainerpersonals erlernt werden.

Taktik

Beherrscht man die Technik „einigermaßen“, geht es sofort um Taktik, also um die Frage: „Wohin spiele ich den Ball?“ Darunter versteht man ein gezieltes Handeln unter Berücksichtigung der möglichen äußeren Einflüsse (zum Beispiel Wetter, Platzverhältnisse, Zustand der Bälle), der konditionellen und mentalen Verfassung der eigenen Person und der Gegnerin beziehungsweise des Gegners.

Im Taktiktraining studieren Spielerinnen und Spieler beziehungsweise Trainerinnen und Trainer Spielzüge ein oder trainieren Psychotricks, mit denen das Spielverhalten des Gegenübers maßgeblich beeinflusst werden kann.

Kondition

Wenn Spielerinnen und Spieler mit ihren Schlägern den kleinen Ball oft stundenlang über das Netz zwischen den beiden Spielflächen hin- und her befördern, sieht das leicht und spielerisch aus. In Wahrheit erfordert Tennis jedoch eine enorme Portion an Kraft und Ausdauer.

In einem durchschnittlichen Tennismatch kommt es zu 300 bis 400 explosiven Kraftschüben. Der Kraftaufwand ist enorm, daher ist eine gute Vorbereitung mit einem durchdachten Krafttraining von Bedeutung. Da nicht nur die Arme, sondern auch die Beine beim Tennis besonders gefordert werden, zeichnet sich eine gute Tennisspielerin beziehungsweise ein guter Tennisspieler neben dem notwendigen Kraftpotenzial auch durch eine hervorragende Grundlagenausdauer aus.

Psyche

Ab einer gewissen Spielstärke ist die Psyche der alles entscheidende Faktor. Sie bestimmt, ob eine Spielerin oder ein Spieler im Ernstfall tatsächlich in der Lage ist, ihr oder sein Potenzial auch unter extremen Stressbedingungen auszuschöpfen, oder ob bei wichtigen Matches die Nerven in Zaum gehalten werden können.

Letztendlich ist auch die Psyche die entscheidende Instanz über Entscheidungen: wie man Niederlagen verkraftet, wie motiviert man im Training ist, ob man auf den Platz geht um zu gewinnen oder um ein gutes Match zu spielen.