Der Tennissport hat wie kaum eine andere Sportart eine wechselvolle über 500jährige Geschichte. Zunächst war Tennis ein Ballspiel, das mit der flachen Hand gespielt wurde. Erst später benutzte man auf der Innenseite stark gepolsterte Handschuhe, und erst mit Beginn des 16. Jahrhunderts wurde Tennis mit dem Racket gespielt. Im Jahre 1881 wurde in Baden-Baden der erste deutsche Tennisclub gegründet.
Dieser Sport hat aber nicht nur für den intensiven Spieler seinen Reiz, sondern auch für Sportbegeisterte, die nur ab und an Zeit und Gelegenheit haben, sich sportlich zu betätigen. Tennis stärkt die Fitneß in jedem Lebensalter, man bewegt sich an frischer Luft, und auch wer Sinn für Geselligkeit hat, ist gern gesehen.
Wir alle haben eine große Gemeinsamkeit: wir lieben den Tennissport und teilen eines der schönsten Hobbys der Welt. Wer behauptet, Tennis sei out, der ist selbst nicht mehr in. Fast 1,6 Mill. Menschen in Deutschland spielen in organisierten Vereinen Tennis – so viele, wie in keinem anderen Land auf der Welt. Der Tennissport ist auch damit viele Jahre nach der Becker/Graf-Ära immer noch eine der beliebtesten Sportarten unseres Landes.
Sucht man bei „Facebook“ den Begriff Tennis, gelangt man auf eine Fanseite  mit weit über 300.00 Anhängern – kaum weniger, als die größte Fußballgruppe in Europa. In den Top 100 der Herren-Weltrangliste stehen derzeit 9 deutsche Spieler, nur Frankreich und Spanien sind zahlreicher vertreten. Natürlich gibt es auch Blickwinkel, aus deren Betrachtung das deutsche Tennis in einer Krise zu stecken scheint – aber müssen wir uns an diesen negativen Statistiken hochziehen, wenn es auch positive gibt?!